Bis zu seiner Ausreise aus Kuba war Amir Valle Mitglied des kubanischen Journalistenverbandes (Unión de Periodistas de Cuba; UPEC).
Seine Spezialrichtung ist der Auslandsjournalismus (Region Naher/Mittlerer Osten).
Über mehrere Jahre arbeitete er als Journalist, Drehbuchautor und Programmdirektor beim kubanischen Hörfunk und Fernsehen in Cienfuegos und Havanna.
Im Rahmen dieser Tätigkeit gewann er die folgenden Preise:
- PREMIO Nacional de Documental Televisivo (Nationaler Preis für TV-Dokumentarfilme) mit „El Martí que conocemos“ (Der Martí wie wir ihn kennen), 1989
- PREMIO en el Festival Nacional de la Radio Cubana (Preis beim kubanischen Hörfunkfestival) 1992, im Genre: Nicht dramatisierte Geschichtsprogramme
Auf dem Gebiet der Filmdokumentation wirkte er 1999 als Drehbuchautor gemeinsam mit der US-amerikanischen Produzentin Estela an dem Dokumentarfilm FIDEL, über das Leben des kubanischen Revolutionsführers, mit.
Er hat an Konferenzen, Workshops, Seminaren und Kursen über journalistische Techniken für Fernsehen, Hörfunk und die Druckmedien in Spanien, Puerto Rico, Frankreich, Mexiko und Argentinien mitgewirkt.
Aus persönlicher Enttäuschung über den in seinem Land praktizierten Journalismus entschloss er sich, seine journalistische Tätigkeit im Jahre 1992 aufzugeben, um sich gänzlich der Literatur und der Mitarbeit an ausländischen Zeitschriften und Nachrichtenagenturen widmen zu können. Zu letzterem zählen insbesondere seine Mitarbeit an dem Interview-Buch Vanidad aparte, von LIBRUSA sowie laufende Beiträge für einige der bedeutendsten Zeitungen Lateinamerikas.
Während der letzten fünf Jahre arbeitete er an der Zeitschrift Contrapunto de América Latina als Verantwortlicher für die Sektion Kulturagenda mit.
2007 gründete er OtroLunes-Revista Hispanoamericana de Cultura, deren Herausgeber er gegenwärtig ist.